Schon zur Tradition geworden, führte der Jugendring Westsachsen e.V. in den letzten Wochen Regionalforen in den für die Landtagswahl geltenden Wahlkreisen durch. Die Resonanz der Teilnehmenden war bedeutend größer als in den Foren 2016. Der Vorstand war dabei im Gespräch mit Vertretern des Kreistages, der Kommunen, Direktkandidaten für die Wahl zum Sächsischen Landtag und selbstverständlich mit unseren Mitgliedern.
Dank gilt allen, die in einer fachlich- sachlichen Atmosphäre in Einrichtungen von Mitgliedern miteinander konstruktiv diskutiert und nach Lösungen gesucht haben.
Die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrierten sich auf unsere Kernaufgaben – Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendsozialarbeit, Kinder- und Jugendschutz sowie Familienbildung (§§ 11-14, 16 SGB VIII).
Ein wichtiges Resümee des Austausches ist die Notwendigkeit aller unterschiedlichen Arbeitsfelder und das unbedingte Miteinander der Akteure im Sinne der Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen.
Der Abbau des bestehenden Fachkräftemangels kann nur gelingen, wenn die finanzielle Ausstattung entsprechend der geänderten Förderrichtlinie des Landkreises (vom Oktober 2018) umgesetzt sowie der beschlossene Jugendhilfeplan als Grundlage für die Sicherung der Bedarfe zur Realität wird.
Wünsche an die künftigen Abgeordneten des Sächsischen Landtages sind zum einen die Erhöhung der Jugendpauschale und zum anderen die Einführung eines Bildungsurlaubsgesetzes, welches auch Ehrenamtlern ermöglicht, für ihre Tätigkeit Weiterbildungen zu absolvieren, ohne dafür ihren persönlichen Erholungsurlaub nutzen zu müssen.
Die Fortführung unserer Gesprächsrunden, unter anderem mit den neuen Kreisräten, wird ausdrücklich von allen bisher Beteiligten gewünscht.